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"Dagegen ist eine Welt, inder jedeR einen Porsche fährt durchaus utopisch, wenn es dabei keine Verlierer gibt (oder auch mit Verlierern - aber als sehr egoistische utopie)."
Ich würde sagen, dass eine erfundene Welt mit Verlierern eben meistens (s.u.) keine egoistische Utopie ist, sondern eben eine sehr einfallslose. Auch ein Egoist wird wohl verstehen, dass eine Welt mit Verlierern keine ideale Welt ist (oder?). Vielleicht hilft ja Fantasie und Erfindung von technischen und sozialen Errungenschaften die persönlichen Wünsche auch ohne Leiden anderer möglich zu machen. Das ist in der Realität schwierig, aber in Utopien leicht. Geld spielt keine Rolle, ebensowenig wie Gesetze, neue Materialen können einfach erfunden werden, alles kann schlagartig in die Welt gesetzt werden.
Manche Leute können sich eventuell nicht vorstellen, wie sie ein bequemes Leben führen könnten, ohne dass andere dafür leiden müssten, aber diese Leute haben dann keine egoistischen Utopien, sondern sie können sich keine gar Utopien ausmalen.
Vielleicht gibt es trotzdem noch so "eine egoistische Utopie" in der das Leiden der anderen Menschen Teil der Utopie ist. Sie könnte z.B. erlernt sein, da man/frau in einer Welt mit Konkurrenz von der Schwäche enderer profitieren kann. In einer Welt der gegenseitigen Hilfe kann man/frau dafür von der Stärke anderer profitieren.
Ich hoffe die egoistische Utopie ist nicht so verbreitet, dass sie die Kathegorie "Utopie" maßgeblich prägt.

Geld, Eigentum und Dienstleistung sind äußerst wichtige Inhalte in einer kapitalistischen Gesellschaft.
Sie sind untrennbar.
Eigentum entsteht (auf einfache, neutrale Weise ausgedrückt) durch Produktion aus Rohstoffen, durch Tausch gegen Dienstleistung, durch Aneignung (z.B. eines Gebietes mit Resourcen), duch Vererbung oder Übetragung von in igendeiner Weise entstandenem Eigentum.
Eigentum bezeichnet die Rechte (nach der Vorstellung des jeweiligen Systems) z.B. einer Person an Etwas (Gegenstände, Tiere, Raum, Ideen, Arbeitszeit, Menschen…).
Eigentum entsteht auch durch Tausch eines Gegenstandes mit geringerem Wert gegen einen mit höherem Wert: (Betrug?)
Durch Dienstleistung von Angestellten und Einbehalt eines Mehrwertes…
Dies wird als Ausbeutung oder auch als Synergieeffekt/Zugewinn für Arbeitgeber und Arbeitnehmer betrachtet.
Eigentumserwerb durch mühsame, langwierige oder erfinderische Arbeit ist in weiten Kreisen anerkannt und wird in einer kapitalistischen Gesellschaft als Antrieb zu einer Enwicklung betrachtet.
Ausbeutung, Aneignung und Betrug führen zu besonders deutlicher Ungleichverteilung von Eigentum (und Vorteilen: Macht, Eigentumssicherung, Festlegung von Tauschwerten, Wert von Dienstleistung etz.)
Ein Großteil von Dienstleistung bezieht sich auf Kosumgüter, durch deren Produktion jemand verdient und die daher eine geringe Lebensdauer haben dürfen.
Außerdem findet im Verlauf der Produktion oft eine Ausbeutung statt: Ansonsten ist es nicht möglich, dass Billigproduktionsländer/gebiete keinen hohen Wohlstand/ Zugewinn an Wohlstand haben.

Ein internationales Wiki erreicht theoretisch natürlich mehr Menschen und kann schneller wachsen und vielseitiger werden.
Viele Begriffe zu utopischen Gesellschaften existieren in englischer Sprache und bestehende Utopien (z.B. Romane) waren englisch oder wurden ins Englische übersetzt.

Allerdings träumt nicht Jede,r in englischer Sprache. Falls parallel mündliche (z.B. auf deutsch) Utopien entwickelt werden oder Diskussionen stattfinden, können diese den Weg ins englische Wiki nicht finden.

Englisch oder deutsch by till14till14, 24 Jun 2007 15:12
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